META-Sperrungen & Fake-Nachrichten – Ein wachsendes Problem
Immer häufiger werden Unternehmen, Content Creator und Werbetreibende auf Meta (Facebook, Instagram & Co.) mit bedrohlichen Nachrichten konfrontiert:
„Ihr Konto wird deaktiviert. Klicken Sie hier, um es zu retten.“
Diese Mitteilungen sehen täuschend echt aus – oft im Design von Meta selbst, mit Logos und angeblichen Mitarbeiter-Namen versehen. Das Problem? Es handelt sich in den allermeisten Fällen um betrügerische Phishing-Nachrichten, die es auf deine Zugangsdaten, Werbekonten oder Kreditkarteninformationen abgesehen haben.
In diesem Beitrag erfährst du:
Wie echte und falsche Meta-Nachrichten zu erkennen sind
Warum Sperrungen bei Meta dennoch real und gefährlich sein können
Was du im Ernstfall tun kannst
Und wie du dich und dein Unternehmen proaktiv schützen kannst
1. Das Phänomen der Fake-Meta-Nachrichten
1.1. Wie sehen diese Nachrichten aus?
Fake-Meta-Nachrichten kommen meist über:
Facebook Messenger
Instagram DMs
E-Mail (mit gefälschtem Absender wie „support@facebook.com“)
Facebook-Seitenkommentare
Sie sind oft mit folgendem Wortlaut versehen:
„Ihr Konto verstößt gegen unsere Werberichtlinien.“
„Ihr Konto wird innerhalb von 24 Stunden deaktiviert.“
„Bitte bestätigen Sie hier Ihre Identität.“
Diese Nachrichten beinhalten häufig einen Link zu einer täuschend echt aussehenden Meta-Seite (Phishing-Seite), die deine Login-Daten abfängt.
1.2. Warum treten diese Fake-Nachrichten immer häufiger auf?
Steigende Werbeaktivität: Wer Werbeanzeigen auf Meta schaltet, steht unter höherer Beobachtung von Bots und automatisierten Phishing-Systemen.
Gezielte Angriffe auf KMUs: Klein- und Mittelbetriebe sind oft weniger geschützt und werden gezielt angegriffen.
Wachsender Wert von Meta-Zugängen: Werbekonten beinhalten Kreditkarteninformationen und große Reichweiten – ein attraktives Ziel für Betrüger.
2. Echte Meta-Sperrungen: Leider kein Mythos
2.1. Was kann tatsächlich zu einer Sperrung führen?
Auch wenn viele Fake-Nachrichten im Umlauf sind – Meta-Sperrungen sind real und passieren häufiger, als man denkt. Mögliche Auslöser:
Verstöße gegen Werberichtlinien (z. B. zu aggressive Formulierungen, verbotene Produkte)
Verdacht auf betrügerische Aktivitäten
Verstöße gegen Community-Richtlinien
Zu häufige Meldungen von Inhalten durch andere Nutzer:innen
Zahlungsausfälle im Werbekonto
2.2. Wie merkt man, dass die Sperrung echt ist?
Meta informiert dich ausschließlich über das Support-Menü innerhalb der Plattform oder per E-Mail von einer offiziellen Adresse mit @support.facebook.com
oder @meta.com
.
Wichtig: Meta schreibt dich niemals per Direktnachricht auf Facebook oder Instagram an.
3. Wie erkennst du Fake-Nachrichten von echten Benachrichtigungen?
Merkmal | Fake-Nachricht | Echte Nachricht von Meta |
---|---|---|
Absenderadresse | facebook-support@webmail.cc oder ähnlich | @facebookmail.com oder @meta.com |
Kontakt über Messenger | Ja, oft als angeblicher Meta-Mitarbeiter | Niemals! Meta schreibt keine privaten Nachrichten |
Drohkulisse | „Sperrung in 24h, handeln Sie jetzt“ | Echte Sperrungen sind sachlich und begründet |
Links zu fremden Seiten | Ja, meist kryptische URLs ohne SSL | Immer mit https://www.facebook.com/ beginnend |
Fehlerhafte Sprache | Ja, Grammatikfehler, automatisierte Übersetzungen | Professionell und auf deine Sprache abgestimmt |
4. Was tun, wenn dein Meta-Konto gesperrt wurde?
4.1. Reagiere besonnen – keine Panik!
Logge dich direkt auf Meta ein und prüfe das Support Center:
➡️ https://www.facebook.com/support
4.2. Widerspruch einlegen
Meta bietet bei echten Sperrungen immer eine Option zum Einspruch. Wichtig: Fülle diese genau und wahrheitsgemäß aus – schnelle Reaktionen helfen!
4.3. Nutze die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Damit schützt du dein Konto selbst bei gestohlenen Zugangsdaten effektiv vor dem Zugriff durch Dritte.
5. Prävention: So schützt du dich und dein Unternehmen
Verifiziere dein Business-Konto bei Meta
Nutze Business Manager mit Zwei-Faktor-Authentifizierung
Vergebe nicht leichtfertig Zugriffsrechte an Dritte
Schule dein Team in Sachen Phishing & Plattform-Richtlinien
Dokumentiere deine Anzeigenaktivitäten und halte dich strikt an die Richtlinien
6. Vertrauen ist gut – Kontrolle ist Pflicht
Meta-Sperrungen sind real – aber Fake-Nachrichten auch. Wer beides nicht voneinander unterscheiden kann, riskiert nicht nur einen Kontrollverlust über den eigenen Account, sondern auch potenzielle finanzielle Schäden.
👉 Die wichtigste Regel: Meta kontaktiert dich nie per DM!
👉 Die zweitwichtigste Regel: Verlasse dich auf verifizierte Sicherheitsmaßnahmen.
Wenn du dich unsicher fühlst oder Unterstützung bei der Verwaltung deiner Werbekonten und dem sicheren Betrieb deiner Social-Media-Kanäle brauchst, stehen wir dir als erfahrene Social Media Agentur zur Seite.
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